Musikverein Gisingen
Der Beginn dieser Freundschaft datiert auf das ferne Jahr 1952. Durch die Verbindung des damaligen Unterinner Pfarrers Pater Matthias Nachbauer zu seinem Vetter Georg Nachbauer, welcher Flügelhornist beim Musikverein Gisingen bei Feldkirch war, kam dieser Verein zu Besuch nach Unterinn und nahm am Sommerfest der Musikkapelle in Wolfsgruben teil.
Als Gegenleistung wirkten die Unterinner 1953 beim 60-jährigen Bestandsjubiläum des Musikvereins Gisingen mit. Für viele Unterinner Musikanten war dies die erste Auslandsreise.
Seither waren und sind die Unterinner zu allen Jubiläen der Gisinger als Gastkapelle dabei, und umgekehrt die Gisinger wiederholt am Ritten zu Gast, wobei sich die gegenseitige Freundschaft mit den Jahren immer mehr vertieft hat.
Musikalisch hervorzuheben ist sicher das gemeinsame Konzert 1998 anlässlich des 105-jährigen Vereinsjubiläums des MV Gisingen im Montforthaus in Feldkirch.
Besonders das Zusammenspiel beider Kapellen mit dem Stück „Begegnung“ rief großes Lob hervor.
Am 31. August 2002 treffen sich die beiden Kapellen Unterinn und Gisingen in Innsbruck, um die bereits 50 Jahre währende Freundschaft und Kameradschaft festlich zu begehen. Mit dabei sind auch Luis Lun, Ortsvorsteher von Unterinn, Rudi Troger, Obmann des Bezirks Bozen, Peter Faschauer, Ortsvorsteher von Gisingen und Walther Fehle, Obmann des Vorarlberger Blasmusikverbandes. Dieser überreicht den beiden Obmännern Herwig Mayrhofer und Günter Clementi‚ in Anbetracht vorzüglicher Dienste, die Goldene Verdienstmedaille des Internationalen Musikbundes CISM
Zum 200-jährigen Bestandjubiläum der MK Unterinn gestalten beide Kapellen gemeinsam den Weckruf und den Festakt.
Im Jahre 2008 nimmt die MK Unterinn an der „Nacht der Blasmusik“ in Feldkirch teilt.
2011 wird dann zum ersten Mal ein mehrtätiges Jugendlager mit Nachwuchsmusikern beider Kapellen in der Nähe von Feldkirch veranstaltet.
Ende August 2015 treffen sich die beiden Kapellen auf „Halbweg“ zu einer gemeinsamen Wanderung mit Hüttengaudi im oberen Vinschgau. Genaues Ziel dieses zweitägigen Ausfluges ist die oberhalb Mals liegende Sesvenna-Hütte. An diesem Wochenende steht nur das Gesellschaftliche im Mittelpunkt. In gemütlicher Runde wird bis spät/früh in den Morgen gemeinsam gefeiert und die Freundschaft zwischen den zwei Kapellen wieder neu aufgefrischt.